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Kreiskonferenz 2019 mit Neuwahl des Kreisvorstands
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Die Arbeiterwohlfahrt im Landkreis Lindau hat
turnusgemäß für die nächsten vier Jahre einen
neuen Vorstand gewählt.
Als Wahlvorstände waren jeweils Margarete Zimmerer und Gisela
Wahler im Einsatz, sofern diese nicht selbst zur Wahl antraten.
Hier das Ergebnis: Norbert Kolz (Kreisvorsitzender), Angelika Eller-Wiedemann und Volker Schmidt (Stellvertreter), Brigitte Stadler (Kassiererin), Hanne Bayer, Rosl Janka, Hedwig Späth, Kitty Stollreither und neu Gisela Wahler ( Beisitzerinnen). Leo Wiedemann und Werner Ganß (Revisoren).
Auch Stiftungsvorstand und Stiftungsrat der Lucie-Kozak-Siftung mussten neu gewählt werden. Hier gab es nur im Stiftungsrat eine personelle Veränderung (Gisela Wahler).
Das Wahlergebnis im Einzelnen. Stiftungsvorstand: Norbert Kolz,
Brigitte Stadler und Kitty Stollreither. Stiftungsrat: Volker Schmidt,
Hanne Bayer, Rosl Janka, Hedwig Späth und neu mit dabei Gisela
Wahler.
Hintergrund: Lucie Kozak war in Sigmarszell zu Hause und vermachte ihr
stattliches Vermögen dem Kreisverband Lindau der
Arbeiterwohlfahrt. Dort wird es seit 1992 verwaltet.
Zum Schluss galt es noch die Delegierten zur Bezirkskonferenz am 03.04.
und 04.04.2020, diesmal in Lindau, zu wählen. Angelika
Eller-Wiedemann und Volker Schmidt, sowie Kreisvorsitzender Norbert
Kolz sind hier die Teilnehmer. Als Vertretung haben sich Rosl Janka und
Kitty Stollreither zur Verfügung gestellt. |
In seinem Jahresbericht hob Kreisvorsitzender Norbert Kolz besonders
das Projekt „Starthilfe“ hervor. Bei diesem Projekt geht es um einen
unmittelbaren Beitrag zur Förderung von
Grundschulkindern und individuelle Förderung.
Konkret
wird die Maßnahme, wie folgt, umgesetzt: Die Arbeiterwohlfahrt (AWO)
übernimmt die Kosten für Förderung und Nachhilfe in einem festgelegten
zeitlichen Rahmen. Dabei werden nicht nur ausgebildete Lehrerinnen und
Lehrer, sondern generell Personen gesucht, die diese Nachhilfe leisten
wollen und können und auch Lehrpersonen, die in dieser Arbeit auch ein
soziales Engagement sehen und nicht nur Geld verdienen wollen.
In
Frage kommen Kinder, die beim Lesen, Schreiben und/oder Rechnen
Schwierigkeiten haben. Auch im Verlauf eines Schuljahres zugezogene und
neu in die Klasse eingetretene Kinder können Hilfe bekommen.
Die
finanzielle Unterstützung durch den AWO-Kreisverband und den Ortsverein
Lindenberg-Westallgäu ist kein Ersatz für staatliche
Leistungen.
Bestehende
Schulprogramme werden mit dem Projekt STARTHILFE ergänzt. Damit wird
eine gezielte Förderung erreicht, die an den teilnehmenden Schulen
derzeit aufgrund der aktuellen Lehrerstundenzuweisung oder anderer Rahmenbedingungen nicht möglich wäre.
Die
Arbeiterwohlfahrt im Landkreis Lindau ist überzeugt, dass in den
Grundschulen im Landkreis Lindau qualitativ hochwertige und engagierte
Arbeit geleistet wird. Der Lernerfolg ist aber nicht nur von der Schule
abhängig. Es sind immer auch äußere Faktoren, die den Lernerfolg
beeinflussen.
Seit Mitte 2017 ist im Rahmen des Projektes eine
Gesamtsumme von mehr als 12000 € für die teilnehmenden Schulen
ausgezahlt worden. Weit über 20 Schülerinnen und Schüler nahmen bzw.
nehmen bisher erfolgreich teil.
Projektleiterin ist Angelika
Eller-Wiedemann. Sie war bis zum Sommer 2019 Lehrerin und Konrektorin
an der Grundschule Lindenberg und kennt die Sorgen und Nöte betroffener
Kinder und deren Eltern. Besonders die Leistungen in den Fächern
Deutsch und Mathematik möchte sie für Kinder mit und ohne
Migrationshintergrund gezielt fördern.
Kreisvorsitzender Norbert
Kolz bedankte sich beim alten und neuen Vorstand für die erfolgreiche
und sehr angenehme und gute Zusammenarbeit. Insbesondere Alexandra
Otto, als bisherige Schriftführerin, galt der Dank. Mit einem
Blumenstrauß und einem edlen Tropfen wurde sie verabschiedet.
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Arbeiterwohlfahrt (AWO) unterstützt Ferienhaus Hand in Hand
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Bildquelle: Norbert Kolz
Foto (von links): Walter Matzner, Hanne Bayer, Karl Schatz, Katharina Reinelt |
Mit 1400 Euro hat die Lucie-Kozak-Stiftung der
Arbeiterwohlfahrt im Kreisverband Lindau den einwöchigen
Aufenthalt eines Gastes im Ferienhaus Hand in Hand in Sigmarszell
finanziert. Mit der Unterstützung haben Kreisvorsitzender Norbert
Kolz und Stiftungsratsvorsitzender Volker Schmidt die Geschichte und
den Leidensweg von Karl Schatz, so der Name des Gastes, erfahren.
Geboren wurde er 1965 in Binzwangen bei Balingen. Gemeinsam mit Eltern,
zwei Brüdern und einer Schwester wuchs er auf. Die Eltern sind
mittlerweile verstorben, die Geschwister lehnen einen Kontakt mit ihm
ab.
Im Alter von 7 Jahren wurde Karl Schatz von einem Auto angefahren, die
Folgen waren ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Er wurde zwei Jahre
in der Körperbehindertenklinik in Schömberg behandelt.
Da er aufgrund schwieriger familiärer Verhältnisse nicht mehr
nach Hause konnte, kümmerte sich seine Patentante um ihn, bis er
1982 nach Mariaberg kam. Zu ihr besteht leider ebenfalls
nur noch sporadischer Kontakt. Er besuchte die Mariaberger Sonderschule und wohnte auf verschiedenen Wohngruppen.
Nach der Schule fand er Beschäftigungsmöglichkeiten in der
Mariaberger Werkstatt. Hier arbeitete er in diversen Abteilungen.
Im Augenblick wohnt er mit acht anderen Klienten in einer Wohngruppe und hat dort ein eigenes kleines Zimmer.
Sein jetziger Arbeitsplatz befindet sich in der Stanzerei.
Karl Schatz ist ein lebensfroher Mensch, unterhält sich lebhaft
mit anderen Menschen, macht gerne Ausflüge und hat eine
genügsame Art. Aufgrund seiner Körperbehinderung ist er auf
den Rollstuhl und die Unterstützung seiner Mitmenschen angewiesen.
Ohne fremde Hilfe kann er nichts unternehmen. |
Für Norbert Kolz und Volker Schmidt vom Kreisverband der
Arbeiterwohlfahrt war die Spendenübergabe und das Kennenlernen von Karl
Schatz und der Einrichtung eine tiefbewegende und zugleich wertvolle
Erfahrung.
Seit 1999 gibt es das Ferienhaus Hand in Hand in
Sigmarszell. Gegründet wurde es von Katharina Reinelt (Dipl.
Sozialarbeiterin / -pädagogin (FH)). Ganzjährig können hier Menschen
mit Behinderung und deren Angehörige, sich von den Belastungen des
Alltages erholen, und wieder zu Kräften kommen, die nach und nach bei
der schweren Aufgabe schwinden.
Die Ziele der Einrichtung sind
vielfältig, Entlastung, Erholung, Einbindung, Erfahrungsaustausch,
Förderung und tägliche Aktivitäten. Dabei spielt Geborgenheit,
Vertrauen und Sicherheit eine ganz große Rolle, so Walter Matzner,
erster Vorsitzender des Vereins.
Das Haus ist klein, bietet aber alles was für eine Einrichtung dieser Art benötigt wird und ist staatlich anerkannt.
Einzel-
bzw. Doppelzimmer mit Vollpension, 24 Stunden Betreuung incl.
Nachtbereitschaft, Medikamentengabe und Wundpflege, ärztliche
Betreuung. Die Aufzählung ist nicht abschließend. Das alles hat seinen
Preis, täglich 200 Euro.
Der finanzielle und personelle Aufwand ist
enorm. Zur Zeit stehen 18 Helfer zur Verfügung (5 Vollzeit, 3 Teilzeit,
Minijobber und Stundenkräfte).
Acht Gäste können gleichzeitig aufgenommen werden, in der Regel für eine Woche.
Die Pflegekasse bezuschusst den Aufenthalt gem. § 39 SGBXI
(Verhinderungspflege) und § 42 Abs. 3 SGBXI (Kurzzeitpflege).
Eine Eingliederungshilfe gem. §§ 53 ff SGBXII ist möglich.
Spenden sind jederzeit willkommen. Spendenquittungen werden ausgestellt:
Ferienhaus Hand in Hand, gemeinnütziger Verein e.V.
Geschäftsführerin Katharina Reinelt, Diplom Sozialpädagogin/-arbeiterin (FH)
Bodenseestraße 19
D-88138 Sigmarszell
Telefon: +49 (0)8389 264
Email: rezeption@handinhand-ferien.de
www.handinhand-ferien.de
Bankverbindung:
Sparkasse Memmingen – Lindau – Mindelheim
IBAN: DE44 7315 0000 1001 2874 14; BIC: BYLADEM1MLM
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"Ein
Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seine
Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken"
Hermann Hesse
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von links: Alexandra Otto (Schriftführerin des AWO-Kreisverbandes Lindau)
Dagmar Stich (Leiterin der Stadtbücherei Lindenberg)
Angelika Eller Wiedemann. Foto Nicki Danks |
Das Lesen bildet ist hinreichend bekannt und wissenschaftlich schon
lange bewiesen. Das gilt vom Schulkind bis ins hohe Alter. Aber mit
zunehmendem Alter wird für den einen oder anderen das Lesen in
normaler Schriftgröße zum Problem.
Diese Tatsache hat Alexandra Otto, Schriftführerin im Vorstand des
AWO-Kreisverbandes Lindau, erkannt und gemeinsam mit Angelika
Eller-Wiedemann, stellvertr. Vorsitzende, im Vorstand thematisiert.
Nachdem der Betrag im städtischen Haushalt von Lindenberg seit
Jahren konstant bleibt und eigentlich immer größer sein
könnte, bleibt für Bücher mit Großdruck-Buchstaben
kein finanzieller Spielraum. Auf Grund dieser überprüften
Sachlage stimmte der Kreisvorstand der Arbeiterwohlfahrt einstimmig zu,
zur Anschaffung dieser Bücher in großer und leicht lesbarer
Schrift einen einmaligen Betrag von 250 Euro zu spenden.
Bei einem gemeinsamen Termin in der Stadtbücherei Lindenberg
freute sich Leiterin Dagmar Stich über die Zuwendung und
übergab an Alexandra Otto und Angelika Eller-Wiedemann eine Liste
mit Großdruckbüchern, die angeschafft werden sollen.
Darunter Werke von Dora Heldt und Henning Mankell.
Das Medienangebot der Lindenberger Stadtbücherei umfasst derzeit
ca. 16.000 Medien. Sie ist Mitglied im Verbund "Onleihe Schwaben",
dadurch besteht Möglichkeit, digitale Medien über das
Internet, zeitlich befristet auszuleihen. Weitere Öffnungszeiten
im Internet unter
„http://www.lindenberg.de/index.shtml?tourismus_buecherei2“
Bericht: Norbert Kolz
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AWO
Kreisverband spendet 800 Euro für Laptops
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von links: Hanne Bayer (AWO), Hans-Michael Fischer (BRK), Elisabeth
Fischer
(Wallstüble), Maha Justi (Kursleiterin), Stefan Justi
(Kursleiter). Foto
Norbert Kolz |
Das
Wallstüble in Lindau auf der Insel (Auf dem Wall 6) bietet
neben
einer Cafeteria auch viele verschiedene Bildungsangebote, darunter
Computerkurse. Wöchentlich einmal treffen sich Interessierte,
zumeist Senioren,
die sich das 1x1 der Computer- und Programmbedienung aneignen wollen.
Erfahrene
Kursleiter sind dabei Maha Justi, Stefan Justi (hat sich das Fachwissen
im
Silicon Valley angeeignet) und Bruno Mülbert. Der Einsatz
erfolgt ehrenamtlich
und mit Überzeugung für die gute Sache. Dazu
gehört Einzelunterricht,
Gruppenunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene
im Alter von 55 bis 93
Jahren. Jeden Donnerstag geht es für 60 bis 90 Minuten hinein
in die digitale
Welt. Hilfe bei der Einrichtung des eigenen Computers, bis hin zu
Software und
Hardware, alles ist möglich. Begriffserklärung und
Anwendung von Browser,
E-Mail, Word, Firewall und Antivirenprogramm sind sehr gefragt. Eine
telefonische Anmeldung ist erforderlich.
Der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Lindau hat nun 800 Euro zur
Anschaffung
von zwei neuen Laptops gespendet. Der Austausch war notwendig, da die
bisherigen Geräte in die Jahre gekommen und nicht mehr auf dem
Stand der
neuesten Hardwaretechnik waren. Nach der Einholung von Angeboten wurde
geprüft
und entschieden. So konnten nun zwei neue Laptops ins
“www” gehen.
AWO-Kreisvorsitzender Norbert Kolz und Hanne Bayer übergaben
die Spende und
Leiterin Elisabeth Fischer, wie auch
BRK-Geschäftsführer Hans-Michael Fischer
freuten sich.
Hinweis: Das Wallstüble ist von Montag bis Freitag von 14:00
Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Telefon: 08382 / 943257
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AWO Kreisverband
Lindau e.V.
Der Vorstand
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